Hieran erkennt man das Zusammenspiel aus Funk und Internet sehr deutlich.
Im Internet gibt es dazu sehr schöne Seiten, die diese Vorgehensweise prima erklären und die Möglichkeiten genau aufzeigen.

Das zweite grosse Betätigungsfeld ist KW (Kurzwelle), hier ist wesentlich mehr zutun, aber auch das echte Funkgefühl zu erfahren.
Grössere Antennen und Geräte sind hier gefragt, denn hier gilt wirklich "umso besser die Anlage samt Antenne, desto eher wird man gehört".
Mit KW kommt man um die ganze Welt, denn die elektromagnetischen Wellen werden in der oberen Ionosphäre reflektiert und kommen so zur Erde zurück, das wiederholt sich dann mehrmals.
Man könnte auch vom Gesetz der Optik ableiten, Einfallswinkel gleich Ausfallwinkel !
Die dabei entstehende Bodenwelle wird für Nahbereichsgespräche genutzt.

Aber eben gerade die Antenne ist der wichtigste Faktor dabei, sie ist in der HiFi-Technik vergleichbar den Boxen, je besser sie ist, desto mehr kann erreicht werden.
Bei Kurzwelle treffen wir nicht nur auf Sprechfunk, auch das altbekannte Morsen (CW) ist hier vertreten, dadurch sind selbst mit kleinen Leistungen sehr weite Verbindungen zu erzielen.
Aber auch Freunde der neuen Technologien kommen nicht zu kurz,RTTY (Fernschreiben),Packet Radio und PSK-31 sind dabei zu nennen.
Für KW braucht man aber dementsprechend größere Antennen, die uns leider nicht immer genehmigt werden, wenn wir kein eigenes Grundstück haben.
Dabei wäre gerade eine Gefahr für Gebäude und Gesundheit vollkommen ausgeschlossen bei guten und richtig positionierten Antennen !
Wir sind extra in einem speziellen Blog des öfteren auf diese Frage eingegangen und versuchen, dort Lösungsvorschläge zu geben.

Es gibt im Funkwesen so vieles, was hier gar nicht alles genannt werden kann, da wir sonst ein mehr als tausend Seiten dickes Buch schreiben müssten.
Alle in diesem Artikel genannten Begriffe können ganz schnell im Internet gefunden werden, daher gehen wir nicht so genau darauf ein.
Viel mehr wollen wir ja das Interesse an diesem Hobby erwecken und keinen mit Fachbegriffen gleich am Anfang abschrecken !
Es gibt auch noch das Amateurfunkfernsehen, was auf jeden Fall seine Reize hat und welches in den Bereich der möglichen Amateurfunkbereiche fällt.
Viele Entwicklungen in der heutigen Technik sind einem solchen Funk-Pionier zu verdanken.

Zudem möchte ich noch einen Hinweis in eigener Sache loswerden.
Wer wirklich gut beraten und mit anständiger Funkware versorgt werden möchte, sollte sich nicht nur über das Internet in den großen Shops bedienen und alleine den Preis entscheiden lassen.
Das persönliche Gespräch und die Tipps eines alt erfahrenen Funkamateurs und Ausbilders sind Gold wert, um nicht zuviel Lehrgeld bezahlen zu müssen !

Nun mal ein paar Bilder, wie das überhaupt zustande kommt und mit welchen Geräten gearbeitet wird, leider sind die Dimensionen nicht ganz gelungen, aber im Web gibt es diese Geräte ja genug zu bestaunen.

Es gibt auch eine Menge an Antennenformen, die von den Funkamateuren genutzt werden und natürlich zum Teil auch selbstgebaut sind.
Hier mal einige Beispiele der verschiedenen Arten:

Bei den Antennen gibt es solch eine Vielfalt, daß keiner mehr richtig durchblickt.
Viele Funkamateure bauen sich ihre Antennen auch selbst, da jeder individuell seine Antenne nach Bedarf braucht, was er natürlich nicht von der Stange bekommt.
Und hier gibt es wieder kleine Funkshops, die sich dieser Aufgabe gewidmet haben und den OMs zum Teil Antennen besorgen können, die ihren Bedürfnissen entsprechen.
Zum Beispiel für Antennengeschädigte, die wenig Platz für große "Monstren" haben, oder spezielle Balkon- und Portabelantennen, die man nicht vom Band erhält.
Wer somit etwas Spezielles oder einfach einen Rat dazu braucht, kann sich jederzeit an unseren Funkfreund Christian Austermayer (DK5FTV) wenden.

Das Faszinierende an dem Hobby ist die Technik und was damit erreicht werden kann, aber auch schöne Gespräche mit Menschen, die man vielleicht nicht einmal kennt, runden die Sache natürlich ab.
Im Amateurfunk hat jede Station ihr festgelegtes Rufzeichen, anhand dessen sie jederzeit identifiziert werden kann.
Das erleichtert vor allem auch den QSL-Kartenaustausch und begrenzt auf der anderen Seite "Schwarzfunker", die evtl. Störungen verursachen und den Kommunikationsaustausch zum Teil behindern möchten.
Die Amateurfunker sorgen meist selbst für Ruhe in ihren Reihen und "entsorgen" solche Störer im Handumdrehen, damit dem ungestörten Funkbetrieb weiter viel Freude abgewonnen werden kann.
Der QSL-Kartenaustausch (Empfangsbestätigungen per selbstentworfener Karte) wird zumeist über die sogenannten Ortsverbände geregelt, in denen die Funker organisiert sind.
Es ist eine schöne Sache, zum Teil solche Empfangsbestätigungen aus aller Welt zu erhalten, daraus entwickelt sich so manches Mal eine Sammelleidenschaft.
Viele deutsche Funkamateure sind im DARC, welches der Dachverband in Deutschland ist, Mitglied, welches gehörige Vorteile mit sich bringt.
Es finden OV (Ortsverband) - Abende,Treffen mit Funk - und Freizeitaktivitäten, Ausbildungslehrgänge und der Kontakt mit der Technik in der Praxis statt, man kümmert sich um den anderen.
Aber auch eine Antennenversicherung (gut für den Hauswirt) und Unfallversicherung bzgl. Aktivitäten im OV z.B. gehören zu einer Mitgliedschaft.
Eben eine richtig große Gemeinschaft, wo einer dem anderen zur Seite steht, hilft und gemeinsam ein Hobby nachgeht, welches weltweit viele Freunde hat.

Hier mal zwei Beispiele von Sonder-QSL-Karten,die Erste vom ersten Deutschen auf der Raumstation "MIR" und die Zweite zum 800 jährigen Geburtstag der Stadt Bayreuth.

Das Wort "Fieldday" wird dem Einen oder Anderen auch schon mal untergekommen sein, dabei handelt es sich um Treffen von Amateurfunkern, die dann in der freien Natur Ihre Stationen aufbauen und mit portablen Antennen auf Sendung gehen.
Solch ein Fieldday macht sehr viel Spass, man sieht sich, spricht miteinander, tauscht Erfahrungen und Erlebtes aus und funkt gemeinsam rund um den Globus.
Auch gibt es "Conteste", die als Wettbewerb ausgetragen werden, wo soviele bestätigte Kontakte wie möglich z.B. gearbeitet werden müssen, Diplome werden gearbeitet u.s.w., also auch der funksportliche Wettbewerb wird ausgelebt.
Funkpeilwettbewerbe werden ausgetragen, diese erfreuen sich grosser Beliebtheit !
Fieldday und Fuchsjagden erklärt .
Wer oft mobil unterwegs ist und mit seinen Funkfreunden trotzdem in Kontakt bleiben möchte, muß Heute sehen, wo und wie er sich ein Funkgerät ins Auto einbauen kann.
Einige Fahrzeuge sind Heute durch eine Vielzahl von technischem Equipment so verbaut, dass es gewisser Ideen bedarf, das Gerät irgendwo einbauen zu können und es trotzdem noch erreichbar ist.
Dazu gibt es ebenso Tricks und Kniffe auf unseren Blog
Eine Menge Geräte sind so ausgelegt,daß die Bedieneinheit abnehmbar ist und mit einem Kabel dann mit der Haupteinheit verbunden wird.
Somit kann das eigentliche Gerät z.B. im Kofferraum sein, aber das Bedienteil vorne irgendwo angebracht werden, da es ja weit weniger Platz einnimmt und nicht so schwer ist.
Oder aber man macht es so wie ich und bringt es im Handschuhfach unter, was dann allerdings einer Mikrofonverlängerung bedarf.